26.04. TUSEM gegen Aue
Am kommenden Freitag ist wieder Heimspieltag für die Handballer vom TUSEM. Eine Woche nach dem umkämpften 26:24-Heimsieg gegen TV Emsdetten ist jetzt, am 33. Spieltag der 2. Handball-Bundesligasaison, der EHV Aue zum zu Gast in der Arena „Am Hallo“. Anwurf ist wie gewohnt um 19 Uhr 30.
Nach dem intensiven Doppelspielwochenende mit drei Punkten aus zwei Spielen hat TUSEM-Trainer Jaron Siewert seinen Spielern ein wenig Ruhe verordnet. „Aufgrund unseres dezimierten Kaders standen mehrere Spieler fast die kompletten 120 Spielminuten auf dem Spielfeld und in der Verantwortung. Die Mannschaft hat das überragend gelöst. Jeder ist an seine Grenze gegangen und hat sich eine kurze Auszeit zur Regeneration verdient“, zeigt sich Jaron Siewert vom Kampfgeist seiner Mannschaft beeindruckt. Mit 31:33 Punkten und einem guten Torverhältnis kann der TUSEM hinter die „Mission Klassenerhalt“ einen Haken setzen. In die verbleibenden sechs Partien gehen die Margarethenhöher mit dem Ziel, den TV Emsdetten (9. Platz) und die HSG Nordhorn-Lingen (8. Platz) tabellarisch gesehen noch einmal anzugreifen.
Mit dem EHV Aue steht dem TUSEM am Freitag eine Mannschaft gegenüber, die sich mitten im Kampf um den Klassenerhalt befindet. Mit 22:42 Punkten liegen die Erzgebirger auf dem 16. Tabellenplatz, der zum Ligaverbleib reichen würde. Dank zwei Siegen am vergangenen Wochenende beim HC Rhein Vikings (21:24) und zuhause gegen HBW Balingen-Weilstetten (28:21) hat sich die Mannschaft von Trainer Stephan Swat einen Vorsprung von drei Punkten zur Abstiegszone erarbeitet. In Acht nehmen muss sich der TUSEM vor EHV-Rückraumspieler Marc Pechstein, der mit aktuell 140/44 Treffern die interne Torschützenliste deutlich anführt. TUSEM-Spielmacher Justin Müller, der gegen die HSG Nordhorn-Lingen den viel umjubelten Ausgleichstreffer erzielte, erwartet einen großen Kampf um die beiden Punkte: „Aue ist zurzeit gut drauf! Insbesondere der deutliche Heimsieg gegen Erstligaabsteiger HBW Balingen-Weilstetten untermauert ihre Ambitionen, auch kommende Saison in der 2. Liga an den Start zu gehen. Allerdings gehen wir nach sechs ungeschlagenen Spielen in Folge ebenfalls mit viel Selbstvertrauen in die Partie und wollen mit einem Sieg unser Punktekonto ausgleichen. Die großartige Unterstützung unserer Fans wird wieder ein wichtiger Faktor sein, um die verletzungsbedingten Ausfälle zu kompensieren.“ Linksaußen Noah Beyer (Entzündung am Zeh) wird auch gegen Aue nicht ins Spielgeschehen eingreifen können. Die Langzeitverletzten Carsten Ridder, Michael Kintrup und Moritz Mangold fallen weiterhin aus. Christoph Reißky steht ebenfalls nicht zur Verfügung, da er am Samstag erneut den Kader der Füchse Berlin im Viertelfinal-Rückspiel gegen RK Nexe Nasice verstärkt. Der TUSEM freut sich auf das 16. Heimspiel der Saison und auf erneut viele Fans, die lautstark hinter der Mannschaft stehen, sodass die Serie von sechs ungeschlagenen Spielen in Folge auch nach der Partie gegen EHV Aue weiter Bestand hat!