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02.06. Katernberg mit Aufstiegshoffnungen auf 2. Liga

In der letzten Runde der Oberliga kamen die Schachfreunde Katernberg gegen Schlusslicht Letmathe zu einem ungefährdeten Sieg und landeten in der Abschlusstabelle auf dem 3. Platz. Wenn der Tabellenzweite Siegburg, wie bisher, auf den Start in der 2. Liga verzichtet, wären die Schachfreunde in der nächsten Spielzeit wieder zweitklassig.

Die Gäste aus Letmathe konnten ihre zahlreichen osteuropäischen Titelträger über die gesamte Spielzeit nicht einsetzen und standen so ohne einen einzigen Mannschaftpunkt schon länger als Absteiger fest. Auch in Essen leisteten die Gäste wenig Widerstand. Bosko Tomic überspielte seinen nominell gleichstarken Gegner scheinbar mühelos, Lukas Schimnatkowski, Armin Meyer und Dr. Thomas Wessendorf sorgten schon vor der Zeitkontrolle für die schnelle 4:0 Führung. Das Remis von Timo Küppers besiegelte kurz darauf bereits den Mannschaftserfolg. Bernd Rosen und Marcus Bee erhöhten sogar noch auf 6,5 Punkte, ehe Sebastian Siebrecht gegen den starken holländischen Meister Jeroen Bosch den einzigen Gegentreffer hinnehmen musste.

In der Abschlusstabelle ist Katernberg damit punktgleich mit Mülheim und Siegburg, muss aber wegen der schlechten Tordifferenz mit Platz 3 vorliebnehmen. Trotzdem ist das ein Riesenerfolg für das Essener Team, das nominell zu den schwächsten Teams der Liga zählte. Mannschaftsbester wurde Lukas Schimnatkowski mit 5,5 Punkten aus 8 Partien, gefolgt von Bosko Tomic, dessen 5 Punkte überwiegend am Spitzenbrett überragend sind.

 

NRW-Ligist Werden kommt mit einem blauen Auge davon. Im letzten Saisonspiel gegen Bünde verlor Prof. Markus Roth seine Partie, alle anderen Begegnungen endeten mit der Punkteteilung. Mit 5 Mannschafts- und 24,5 Brettpunkten liegt Werden gleichauf mit Düsseldorf 2 und hält die Klasse dank des Sieges im direkten Vergleich. Mannschaftsbester wurde Jens Rehfeldt (3,5 aus 7) vor Dr. Konstantin Berger (3 aus 4), der leider zu selten zum Einsatz kam.

Auch SFK 2 bleibt viertklassig: Mit 7:7 Mannschaftspunkten wurde das Saisonziel Klassenerhalt letztlich souverän gemeistert. Erfolgreichster Spieler war Maximilian Heldt (4 aus 5) vor Martin Villwock (4 aus 7).

Die Partien im einzelnen:
Katernberg – Letmathe: 6½:1½: Siebrecht – Bosch 0:1, Tomic – Soukupo 1:0, Küppers – Grürmann ½:½, Rosen - Pfleger 1:0, Dr. Wessendorf – Hunold 1:0, Meyer – Schaar 1:0, Schimnatkowski - Heeke 1:0, Bee – Atasoy 1:0

Werden – Bünde: 3½:4½: Kaufeld – Pieper-Emden ½:½, Kauch – P. Brunke ½:½, Prof. Roth – Kettler 0:1, Dr. ter Steeg – C. Brunke, Hütte – Fuhlrott ½:½, Claussen – Altenbernd ½:½, Rehfeldt – Moradi Kahlou ½:½, Mann – Hagemeier ½:½