11.05. SGS beim Spitzenreiter
Am kommenden Sonntag spielen die Bundesligakickerinnen der SGS Essen beim Tabellenführer vom VFL Wolfsburg. Nach dem Pokalhalbfinale, ist dies jetzt bereits die dritte Begegnung der beiden Teams in dieser Saison. Anstoß ist um 14.00 Uhr im Wolfsburger AOK Stadion.
Mit aktuell 49 Punkten grüßt das Team aus der Autostadt von der Tabellenspitze und führt mit fünf Punkten Vorsprung sowie einem Nachholspiel in der Hinterhand vor dem Zweitplatzierten FC Bayern München. Dabei verfügt der aktuelle Double-Sieger über die beste Abwehr der Liga (sechs Gegentore) und ist in der Frauen-Bundesliga seit dem 17. Dezember 2017 ohne Gegentreffer. Wie sich die VFL Abwehr aushebeln lässt, zeigte SGS- Spielerin Sarah Freutel im Pokalhalbfinale. Gleichzeitig präsentierten sich auch Linda Dallmann, Turid Knaak und Lea Schüller in den vergangenen Wochen in Torlaune und erzielten zusammen bisher 19 Treffer.
Personell sind Nina Brüggemann, Kirsten Nesse und Ramona Petzelberger rechtzeitig für den Saison-Endspurt wieder zurückgekehrt. Der Ausfall von Kapitänin Ina Lehmann (Sprunggelenksverletzung) wiegt dagegen schwer.
SGS-Trainer Daniel Kraus: „Der VfL Wolfsburg spielt eine herausragende Saison und hat in allen drei Wettbewerben Chancen auf den Titel. Ein wirklich tolles Ergebnis, zu dem ich meinem Trainer-Kollegen Stefan Lerch bereits heute gratulieren möchte. Wir hatten im Pokalhalbfinale die Möglichkeit, uns zu messen und haben daraus unsere Schlüsse gezogen. Nun freuen wir uns auf das Spiel und erneut alles geben, um ein unangenehmer Gegner zu sein.“
SGS-Spielerin Ramona Petzelberger: „Wir sind heiß auf das Spiel und freuen uns auf eine intensive Begegnung gegen eine Top-Mannschaft, bei der wir gerade nach dem Erfolg gegen Potsdam sehen werden, wo wir genau stehen. Wir haben uns als Team in den vergangenen Wochen stetig verbessert und wollen dies nun auch in Wolfsburg beweisen. Das Pokalspiel haben wir dabei zwar noch präsent, nehmen es aber als zusätzliche Motivation und fahren deshalb selbstbewusst nach Niedersachsen - mit dem Wissen, dass es eine der besten Mannschaften Europas ist, aber auch, dass wir uns nicht verstecken dürfen und werden!“