13.04. Nur noch ein Sieg bis zum Klassenerhalt
Die Essener Wohnbaubaskets brauchen noch einen Sieg um sich vorzeitig den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga ProB zu sichern. Die nötigen Punkte sollen am kommenden Samstag gegen RSV Eintracht Stahnsdorf eingefahren werden.
Dieses Endspiel haben sich die ETB Wohnbau Baskets Essen durch den 83:75-Erfolg gegen den SC Rist Wedel am vergangenen Wochenende erarbeitet. Am Samstagabend empfangen die Essener Korbjäger den RSV Eintracht Stahnsdorf. Mit einem Sieg können die Ruhrpott-Basketballer den Klassenerhalt in der 2. Basketball-Bundesliga ProB endgültig perfekt machen. Anwurf in der Sporthalle „Am Hallo“ ist um 19 Uhr 30.
Der 14. April 2018 kann in der Vita der ETB Wohnbau Baskets ein wichtiges Datum werden. Der fünfte Playdwon-Spieltag der Saison 2017/18 bietet den Essenern die Möglichkeit, schon vor Abschluss der Relegationsrunde Planungssicherheit zu erlangen.
Die Trainingswoche sei nach dem Sieg gegen Wedel geprägt gewesen von positiver Energie und fokussiertem Ehrgeiz. „Die Mannschaft hat genau die Reaktion auf das Wedel-Spiel gezeigt, die ich mir gewünscht habe“, so der Essener Headcoach Philipp Stachula. Er spürt die Entschlossenheit seiner Schützlinge und sieht die große Chance, die sich seinem Team bietet.
Das Problem: das Hinspiel! Das erste Aufeinandertreffen in den Playdowns haben die Essener Mitte März klar verloren (73:93). „Das Spiel müssen wir einerseits aus unseren Köpfen kriegen, andererseits kann es eine zusätzliche Motivation sein, diese Rechnung begleichen zu wollen“, so Stachula.
Zumal auch Stahnsdorf noch die Chance hat, die Klasse zu halten. Gewinnen die Brandenburger in Essen, ziehen sie mit Wedel und Essen gleich. Und die Entscheidung über die Ligenzugehörigkeit müsste in Essen um eine weitere Woche vertagt werden. Dieser Situation wollen sich die Essener aber gar nicht erst aussetzen. „Es kommt weniger auf taktische Finesse an. Entscheidend wird sein, alles rauszuhauen, was in uns steckt“, so der Headcoach der Wohnbau Baskets.
„Die Mannschaft, die bereit ist, mehr zu investieren, härter arbeitet und kämpft, wird dieses Spiel gewinnen. Davon bin ich überzeugt“, so Stachula weiter. Es gehe darum, zielorientiert zu spielen, mit klarem Fokus – und dem nötigen Selbstvertrauen. „Klar, die letzten Wochen gehen hart an die Substanz der Jungs. Aber ein Ende ist in Sicht. Da wir noch nicht wissen, mit welcher Situation in der kommenden Woche konfrontiert sind, konzentrieren wir uns voll und ganz auf das Hier und Jetzt. Nach Samstagabend sehen wir hoffentlich klarer“, so Stachula.