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18.03. Hot Rolling Bears starten Playoffs in Berlin

Am kommenden Samstag (19.03.2022), starten die Hot Rolling Bears in die Playoffs der 2. Rollstuhlbasketball Bundesliga. Die Bären starten auswärts bei ALBA Berlin in die Playoffs-Serie. 

Gerade weil die Bären die Hauptrundenspiele (Hinspiel 41:54 in Berlin, Rückspiel 55:49 in Essen) nur knapp für sich entscheiden konnten, sind sich die Essener der Gefahr aus der Hauptstadt bewusst. ALBA Berlin ist durch den Kampfgeist der Mannschaft, aber auch die kontinuierlichen Variationen im Kader, immer für eine Überraschung gut. Konstanten des Teams sind neben den Centern Felix Leue und Jan-Bruno Loderstädt, die Midpointer Gero Nagel und Marten Lilja, die zusammen die Punktegaranten ihrer Mannschaft sind. Vor allem bei den Heimspielen kommen dann auch Rolli-Ann Neubauer und Charmaine Callahan ins Spiel, die viel Erfahrung ins Team bringen und mit Treffsicherheit glänzen. Hinzu kommen Selina Rausch, Kapitän Oliver Krüger, Alraheem Khalleefah, Frieder Taube, René Schulze, Benny Sperling und Bernhard Hesse.

Die kontinuierliche Rotation um den Kern der Mannschaft macht ALBA Berlin schon im gesamten Saisonverlauf zu einem gewissen Überraschungsei, auf das sich die Teams nur schwer einstellen können. Umso wichtiger ist es für die Hot Rolling Bears sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren. Vor allem die Defenseleistung der Bären ist in dieser Saison eine Wand, an der viele Gegner scheiterten. Gleichzeit muss die Mannschaft hellwach auch in der Offense agieren, sich die nötigen Freiräume erspielen und mit ruhiger Hand das Punktekonto aufbauen. Wenn die Bären über 40 Minuten hoch konzentriert als Einheit agieren, sollte dem ersten und vor allem wichtigen Playoffs-Sieg nichts im Weg stehen.

Amy Kaijen (Foto): „Endlich ist die Zeit der Playoffs gekommen, in der es um alles oder nichts geht! Unser erster Stopp: ALBA Berlin. Weil wir in der regulären Saison Zweiter geworden sind, spielen wir gegen Berlin im Viertelfinale. Das bedeutet eine lange Reise, aber wir sind bereit zu zeigen, wozu wir fähig sind. Im letzten Hauptrundenspiel gegen Zwickau haben wir gezeigt, wie wir als Team spielen können und haben das Spiel durch starke Defenseleistung gewonnen. Es ist wichtig, das wir das am Samstag mit nach Berlin nehmen. In der Offensive müssen wir an uns selbst glauben und mit Selbstvertrauen unsere Schüsse nehmen. Lasst uns über 40 Minuten hart für einen Sieg arbeiten!“

Markus Pungercar: „Wir freuen uns auf die Playoffs. Auch wenn die Enttäuschung die Tabellenspitze nicht erobert zu haben groß war, haben wir im Nachhinein viel positives aus der Partie gezogen. Wir haben bewiesen, dass wir konzentriert jeden Gegner in der Liga schlagen können. Gegen Berlin haben wir uns in beiden Spielen schwer getan - gerade im Rückspiel in Essen hat unsere Trefferquote zu Wünschen übrig gelassen - das wollen und werden wir in den beiden Spielen besser machen. Berlin hat ein starkes Team, was sie in dieser Saison auch gezeigt haben. Aber wenn wir an unsere Leistung von Zwickau anknüpfen können, über 40 Minuten das Tempo hoch halten und weiter so aggressiv verteidigen, glaube ich fest an einen Sieg in Berlin.“